Kanada
Stand der Angaben 2010, ohne Gewähr

Einreise
Zur Einreise nach Kanada ist für Deutsche kein Visum erforderlich. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt 6 Monate, der Reisepass muss mindestens so lange gültig sein. Bei der Einreise ist lediglich ein Formular auszufüllen. Man sollte ein Rückflugticket oder ein US-Visum besitzen, um die Wiederausreise glaubhaft zu machen. Will man ohne Visum in die USA einreisen, sollte man seine Reisepläne anderweitig nachweisen können. Man kann bei der Einreise nach seinen persönlichen Verhältnissen und Geldmitteln gefragt werden und sollte darauf vorbereitet sein. An sich ist das Verfahren unkompliziert.
Zu Kraftfahrzeugversicherung siehe Informationen.

Telefonieren
Telefonieren ist in Kanada teuer, vor allem mit europäischen Handyverträgen. Für längere Aufenthalte lohnt sich die Anschaffung einer kanadischen Prepaid-Karte. Man benötigt eine Kreditkarte und seinen Reisepass. Die Verbindungsgebühren sind bei beiden beschriebenen Anbietern ähnlich, allerdings zahlt man für mehr Services als gewohnt - z.B. das Empfangen von Gesprächen und SMS. Außerdem wird das Handy in einem kanadischen Bezirk registriert, in dem man günstiger telefonieren kann. Bewegt man sich in einen anderen Bezirk, gelten alle Gespräche als Long-Distance-Calls und sind damit teurer. Hält man sich für längere Zeit in einer bestimmten Region auf, wählt man diese als „Heimatort“. Insgesamt sind Tarife und Registrierung komplizierter als in Europa. Außerhalb bewohnter Gebiete gibt es keinerlei Netzabdeckung.
Bell: Hat die beste Netzabdeckung in Kanada, verkauft aber keine SIM-Karten, nur vorprogrammierte Handys mit SIM-Lock, die man hinterher kaum gebrauchen kann. Die Handys sind aber nicht allzu teuer und man bekommt einen Teilbetrag als Freiminuten gutgeschrieben (günstigstes aktuell 80 c$ inkl. 50 c$ Gesprächsguthaben).
Rogers: Wer lieber mit seinem eigenen Handy telefonieren möchte, bekommt bei Rogers eine SIM-Karte (25 c$ inkl. 20 c$ Gesprächsguthaben). Die Netzabdeckung ist gut. Verschiedene Sondertarife werden angeboten, z.B. für SMS-Kommunikation mit dem Ausland.

Wer mobilen Internetzugang in Kanada möchte, kann sich dafür ebenfalls eine SIM Karte zulegen.
Virgin mobile: Der Kooperationspartner von Bell verlangt eine kanadische Kreditkarte auch für Prepaidverträge. Da der Besitz einer solchen relativ unwahrscheinlich ist, wird hier nicht weiter auf diesen Anbieter eingegangen.
Rogers: Die SIM-Karte kostet 10 c$, die Datenraten sind bezahlbar (Up- und Download 35 c$/500 MB oder max. 1 Monat, 40 c$/1 GB oder max. 1 Monat). Allerdings kostet der Internetstick ein Mehrfaches des deutschen Preises (knapp 200 c$). Im Prepaid-System kann man entweder automatische Abbuchung von der Kreditkarte wählen oder (besser) Rechnungstellung per E-Mail mit anschließender Bezahlung per Kreditkarte. So kann man unberechtigte Abbuchungen nach Vertragskündigung vermeiden. Seit neuestem gibt es bei Rogers Internetroaming in den USA gegen 15 c$ mtl. Aufpreis
Tipp: Internetstick ohne SIM-Lock von zu Hause mitbringen.


USA
Stand der Angaben 2010, ohne Gewähr

Einreise
Bezüglich Visum siehe Informationen. Zusätzlich ist bei der Einreise ein grünes (Visa Waiver Programm) oder weißes (B-Visum) Formular auszufüllen. Neben den üblichen Angaben wie Name, Passnummer etc. müssen auf der Rückseite einige Fragen beantwortet werden. Die Antwort sollte stets "nein" lauten, da sonst die Einreise gefährdet ist. Der Grenzbeamte kann weitere Fragen zu Zweck der Reise, Geldmitteln u.a. stellen. Ein Fahrzeug kann ohne weitere Anträge für 12 Monate im Land verbleiben, benötigt jedoch eine Versicherung (Informationen).